Ähnlich verhält es sich mit dem Einsatz von Schlagfallensystemen: Schlagfallen sind täglich zu kontrollieren – tierschutzrechtliche und hygienische Aspekte spielen hierbei eine Rolle. Einerseits muss vermieden werden, dass den Zielorganismen unzumutbare Leiden entstehen (Tierschutzgesetz), anderseits kann ein durch eine Schlagfalle getöteter Nager bereits nach wenigen Stunden zur Entwicklungsstätte hygienisch bedenklicher Keime oder Insekten werden. Tägliche Kontrollen sind mithin faktisch nicht wegzudenken!
Wenngleich beide Methodiken (Köderverfahren, Schlagfalleneinsatz) bestimmte Risiken in sich tragen, so sind sie aus unserer modernen Zeit nicht wegzudenken. Überwachung und Bekämpfung können nur auf diesem Wege erfolgreich umgesetzt werden. Nicht zuletzt deshalb schreibt das Seuchenschutzgesetz im Bedarfsfalle die Verwendung entsprechend registrierter wirkstoffhaltiger Köder vor!
Und dennoch, auch wenn kein Weg an ihnen vorbeiführt, haben beide Vorgehensweisen eine „systemimmanente Schwäche“: Ratten und Mäuse nutzen auf ihren Verbreitungswegen häufig Deckung. Ihre natürliche Angst vor Beutegreifern lässt sie zwar ausgebrachte Köderdepots zum Schutz aufsuchen, aber was tun, wenn der Köder verschmäht wird? Keine Fraßspuren am Köder = kein Befall?
Was tun, wenn andere Befallsspuren wie Kot oder Urin im Rahmen der täglichen Reinigung „verschwinden“ und somit unentdeckt bleiben? Kein Befall?
Was tun, wenn Befallsspuren an anderer Stelle ebenfalls unentdeckt bleiben? Kein Befall?
Kein Befall, kein Hygienerisiko?!
Wir, als Ihr Schädlingsbekämpfungsdienstleister, verfügen über eine Vielzahl von Möglichkeiten – für jede Herausforderung ist ein passender Pfeil im Köcher!
Unsere Servicetechniker und Fachberater können gemeinsam mit Ihnen Ihre Anforderungen erörtern und die passende Lösung ausarbeiten.
Hierzu stehen Ihnen außerdem auch unsere Chemiker, Biologen und andere Spezialisten, ein entomologisches Labor sowie unsere über 70 Jahre währende Erfahrung zur Verfügung.
Was hat all das mit einem elektronischen System zur permanenten Überwachung Ihres Betriebes hinsichtlich des Befalls von Schadnagern zu tun?
Sehr viel!
Einer unserer Pfeile ist unser Nager-ePermanent-Monitoringsystem. Die kann unterstützend eingesetzt werden, um in unklaren Befallssituationen temporär Hilfestellung zu geben oder dauerhaft verwendet werden, um in sensiblen Bereichen Kontamiantionsrisiken zu vermeiden oder zeitnah Aufschluss über einen plötzlich auftretenden Befall zu informieren. Ein schnell erkannter Befall
- hilft Kosten sparen
- mindert das Risiko einer Ausbreitung der Nager und
- mindert wirtschaftliche Risiken.
Die Überwachung eines für einen möglichen Befall prädestinierten Bereiches über 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr kann Aufschluss über Ursachen, Häufigkeiten und damit mögliche Risiken geben.
Die Möglichkeit des raschen Erkennens eines Befalls durch elektronische Sensoren gibt auch uns die Möglichkeit einer raschen Reaktion. Es ist immer besser nur einen Nager bekämpfen zu müssen als einen sich zwischenzeitlich zur Population ausgeweiteten Befall.
Im Zusammenspiel mit unserer Dokumentation können zeitliche und räumliche Zusammenhänge erkannt und dargestellt werden: Köderstellenpläne mit den Standorten der Fallensysteme geben Aufschluss über Befallsschwerpunkte und unsere optimierte sowie bewertende Trendanalyse erlaubt es zeitliche Verläufe oder die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen zu erkennen. Beide Dokumentationsbestandteile zusammen helfen bei der Durchführung konzertierter, wirkungsvoller und regelkonformer Bekämpfungsmaßnahmen durch unseren technischen Kundendienst.
Sicherheit ist auch in der Schädlingsbekämpfung unbezahlbar! Dies gilt im doppelten Sinne: Einerseits hilft das Nager-ePermanent-Monitoringsystem bei der Entdeckung eines möglicherweise bisher unentdeckt gebliebenen Befalls, schützt somit vor Reklamationen Ihrer Geschäftpartner, ist gut für Ihr Image und kann andererseits Ihr Portemonnaie schonen, weil auch wir zeitnah und gezielt auf Grundlage sicherer Informationen agieren können.